Unser Dudenhofen

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Bereits in der Schule lernten wir...zur Geschichte:

Das spätere Dudenhofen ist aus einer keltischen Besiedlung hervorgegangen. Dann kamen die Römer, und im 4. und 5.Jahrhundert waren es die Alemannen, die vor den germanischen Franken weichen mussten. Die ländlichen Strukturen waren in Gaue eingeteilt, die Gaue waren in Marken gegliedert. An dem Bächlein Rodgau entstand die Gebiets-  und Verwaltungseinheit Rodgau. 1278 gilt als Dudenhofens Geburtsjahr.

Im Jahre 1600 lebten 430 Menschen in Dudenhofen, nach dem 30 jährigen Krieg überlebten nur 26 Personen die Seuchen.  Nach Jahren unterschiedlicher Zugehörigkeit in verschiedenen Grafschaften entstand 1769 die Dudenhofener evangelische Kirche - unser Wahrzeichen. Neben der Kirche war das alte Schulhaus (inzwischen abgerissen), in diesem wurden wir eingeschult.

Erst 1946/47 kamen 369 katholische, aus den Gebieten Sudetenland, Danzig, Polen und Rumänien vertriebene Neubürger nach Dudenhofen. 1954 wurde eine katholische Kirche gebaut und eingeweiht. Die Einwohnerzahl stieg stetig und liegt heute bei ca 7000 Einwohnern.
Mit dem Rückgang der Landwirtschaft begann sich parallel Industrie anzusiedeln. Der Autohersteller OPEL testet seine Neuwagen im Dudenhofener Waldgebiet, aus dessen Verkauf der Waldgrundstücke das Bürgerhaus-Projekt entstand.

Im Rahmen der Ortsvergrösserung führte auch dazu, dass die Schulgebäude zu klein wurden. Das "Neue" Schulhaus wurde zuerst in Städtische Büros, dann zur Polizeistation umgewandelt. 1961 durften wir in die Freiherr-vom-Stein-Schule umziehen. Später kam eine fehlende Turnhalle und ein Musikraum hinzu.

Die schulische Ergänzung in unserem Ort war die Errichtung einer gymnasialen Oberstufe, die Claus-von-Stauffenberg-Schule, welche 1981 eingeweiht wurde. Diese Schule hat einen sehr guten Ruf über die seit 1977 gegründete Großgemeinde - jetzt Stadt - Rodgau hinaus. Die Ortsteile Nieder-Roden, Jügesheim, Hainhausen, Weiskirchen und Dudenhofen sind gemeinsam mit ca. 43.000 Einwohnern die größte Stadt des Landkreises Offenbach.

Bereits wir als Dudenhofener Schüler hatten versucht mit Schulbands, Theatergruppen und Vereinsaktivitäten Dudenhofen berühmt zu machen. Doch so recht kann sich unsere Stadt bzw. unser Ortsteil nicht im großen Ballungsraum Rhein-Main herausschälen. Wir meinen das macht gar nichts, denn so bleibt unser Ort mit seinen Aktivitäten noch etwas länger in seiner Struktur erhalten.

Denn.... er soll mit uns bleiben wie er ist....- wir lieben unser Dudenhofen!

 

Text: Heinz Koop, Auszüge aus dem Heft "Spessart" des Main-Echo 6/1998